On Bullshit

The German public radio station Deutschlandradio Kultur reminds us of Harry G. Frankfurt’s essay “On Bullshit” (pdf full text). The part I highlighted in my copy some years ago—that strikes me as increasingly relevant as of late—is this:

Why is there so much bullshit? […] Bullshit is unavoidable whenever circumstances require someone to talk without knowing what he is talking about. Thus the production of bullshit is stimulated whenever a person’s obligations or opportunities to speak about some topic are more excessive than his knowledge of the facts that are relevant to that topic. This discrepancy is common in public life, where people are frequently impelled–whether by their own propensities or by the demands of others–to speak extensively about matters of which they are to some degree ignorant.

The paragraph immediately thereafter seems to me at least as important as it addresses all of us instead of merely unloading the problem on them:

Closely related instances arise from the widespread conviction that it is the responsibility of a citizen in a democracy to have opinions about everything, or at least everything that pertains to the conduct of his country’s affairs. The lack of any significant connection between a person’s opinions and his apprehension of reality will be even more severe, needless to say, for someone who believes it his responsibility, as a conscientious moral agent, to evaluate events and conditions in all parts of the world.

Now, let’s get (back) to work, fellow scientists!

Reminder: “Graswurzel-Initiative” zur DGS-Wahl 2017

Josef Brüderl hat gestern in einer E-Mail noch einmal an den von ihm (mit)initiierten alternativen Vorschlag zur Wahl der DGS-Gremien erinnert. Bis zum 07.02. können DGS-Mitglieder ihre Stimme unter http://www.kfbh.de/dgs2017/ oder der personalisierten URL (siehe die Einladungs-Email) abgeben.

Wer die analytische, theorieprüfende quantitativ-empirische Soziologie stärken will, trägt bitte die Namen der folgenden Bewerber in das zur Verfügung stehende Freifeld ein:

Vorstand: Hartmut Esser, Thomas Hinz, Stefan Liebig

Konzil: Martin Abraham, Katrin Auspurg, Rolf Becker, Roger Berger, Andreas Diekmann, Frank Kalter, Peter Kriwy, Heike Trappe

Zur Begründung siehe bitte den “Offenen Brief an die DGS-Mitglieder anlässlich der DGS‐Gremienwahl 2017”.

Danke!

Offener Brief an die DGS-Mitglieder anlässlich der DGS‐Gremienwahl 2017

Im Folgenden gebe ich einen Aufruf an die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Soziologie wieder, der auch mich veranlasst hat, den angesprochenen offenen Brief (Download hier) zu unterschreiben.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

im Januar 2017 stehen wieder DGS-Wahlen an. Die DGS hat eine Liste von Nominierungen verabschiedet. Wir (eine Gruppe von Teilnehmern des “Venedig-Seminars”) sind mit dem Verfahren nicht einverstanden und auch mit dem Ergebnis nicht.

Deshalb haben wir in einer konzertierten Aktion einige Alternativ-Nominierungen generiert. In einem offenen Brief (angehängt) werden wir die Alternativ-Nominierungen den DGS-Mitgliedern mitteilen, wodurch sich die Wahlmöglichkeiten erheblich erweitern werden. Die genaue Begründung unseres Anliegens können Sie dem offenen Brief entnehmen.

Dankenswerterweise hat der DGS-Vorstand zugestimmt, diesen offenen Brief mit der Wahlbenachrichtigung zu versenden.

Für unser Vorhaben ist es nun vorteilhaft, wenn möglichst viele DGS-Mitglieder den Brief unterzeichnen, damit deutlich wird, dass nicht nur ein paar wenige DGS-Mitglieder dahinter stehen. Wenn Sie den Brief mit Ihrer Unterzeichnung unterstützen wollen, dann senden Sie bitte bis zum 18.12.2016 20 Uhr eine E-mail an folgende Adresse: graswurzel@soziologie.uni-muenchen.de

Unterzeichnen könne allerdings nur DGS-Mitglieder. Denn nur DGS-Mitglieder besitzen das aktive und passive Wahlrecht.

Vielen Dank
Katrin Auspurg, Roger Berger, Josef Brüderl, Thomas Hinz